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Um bei den verschiedensten medizinischen Notfällen helfen zu können, muss der First Responder eine entsprechende Ausrüstung mit sich führen. Diese besteht im Grundsatz aus einem großen Rettungsrucksack, einem AED, sowie einem Rucksack für Kindernotfälle. Der Rettungsrucksack enthält hierbei sowohl die Sauerstoffflasche mit Zubehör, als auch sämtliches Material für die Versorgung des Patienten. In einem weiteren, kleineren Rettungsrucksack, der auf dem Fahrzeug mitgeführt wird, ist nochmals eine Basisausrüstung sowie erweitertes Verbandsmaterial enthalten.


Rettungsrucksack

RettungsrucksackDer Rucksack gliedert sich grundsätzlich in zwei Seiten, eine für den Kreislauf und eine für die Atmung. Folgendes Material wird dabei unter anderem mitgeführt:

Blaue Seite (Atmung)

  • Sauerstoffflasche mit Masken und Zubehör
  • Beatmungsbeutel mit Filter und Masken
  • Güdeltuben zur Sicherung der Atemwege
  • Larynxtuben mit Zubehör zur Sicherung der Atemwege
  • Kleiderschere, Scheren, Pinzetten etc.
  • Tourniquet zur sofortigen Blutungsstillung
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Rote Seite (Kreislauf)

  • Verbandmaterial
  • Blutdruckmanschette
  • Blutzucker Messgerät
  • Polsoxymeter
  • Infusion+Zubehör
  • Fixierungsschiene
  • ...

Rucksack Seite 1Rucksack Seite 2


Kindernotfall Rucksack

Der Notfallrucksack für Kinder enthält Material um auch die jüngeren Patienten adäquat versorgen zu können.

Rucksack Kind

Der Rucksack enthält unter anderem:

  • Kindgerechtes Verbandmaterial
  • Stofftiere
  • Beatmungsbeutel und Masken für Kinder
  • Beatmungsbeutel und Masken für Säuglinge
  • Güdeltuben zur Sicherung der Atemweg in verschiedenen Größen
  • Sekretabsaugung für Säuglinge

 

 

 


AED

AED

Der AED ist ein Gerät zur Behandlung von defibrillierbaren Herzrhythmusstörungen und kommt während einer Reanimation zusätzlich zur Herz-Druck-Massage zum Einsatz. Beim AED wird zudem eine Absaugpumpe mitgeführt.

Der First Responder der Feuerwehr Hurlach ist ein freiwilliger Service der von den entsprechend ausgebildeten Feuerwehrangehörigen durchgeführt wird. Der First Responder wird von der integrierten Rettungsleitstelle in Fürstenfeldbruck zu jedem medizinischen Notfalleinsatz in Hurlach alarmiert um die Eintreffzeit des Rettungsdienstes zu überbrücken.

Aufgrund der Entfernung zu der Rettungswache in Landsberg vergehen üblicherweise zwischen 12 und 15 Minuten bis der erste Rettungswagen im Ort eintrifft. Herrschen winterliche Straßenverhältnisse oder sind die Landsberger Fahrzeuge bereits im Einsatz, erhöht sich die Eintreffzeit deutlich. So kommen die nächsten Rettungswagen aus Schwabmünchen, Buchloe oder Königsbrunn. Die Eintreffzeit kann durch den First Responder so aber auf 4 bis 5 Minuten verkürzt werden.

Aufgabe der Feuerwehrangehörigen ist es hierbei nicht, Maßnahmen des Rettungsdienstes zu ersetzen, sondern im Notfall lebenserhaltende Maßnahmen und eine qualifizierte Erstversorgung durchzuführen. Hierunter fallen z.B. Erhebung und Überwachung der Vitalfunktionen, Blutzuckermessung, Blutungsstillung, Sauerstoffabgabe, Sicherung der Atemwege, Reanimationen und frühzeitiger Einsatz eines AED.

Durch frühes Eingreifen können sich somit im Ernstfall die Überlebenschancen bzw. Genesungserfolge deutlich erhöhen. Ein weiterer Vorteil zeichnet sich dadurch ab, dass so frühzeitig weitere Rettungsmittel, wie Notarzt oder Rettungshubschrauber, nachalarmiert werden können, wenn sich die Situation vor Ort als kritischer darstellt, wie zunächst angenommen.

Auch kann nach Übergabe an den Rettungsdienst dieser auf Anforderung (z.B. bei der Versorgung oder als Traghilfe) weiter unterstützt werden.

Der First Responder ist hierbei eine freiwillige Tätigkeit der Gemeinde. Die Finanzierung erfolgt komplett aus dem Gemeindehaushalt bzw. aus zweckgebundenen Spenden an den Förderverein. Die Betroffenen oder ihre Krankenkasse haben somit keine zusätzlichen Kosten zu tragen.

Wie auch die Angehörigen der Rettungsdienste sind die Mitglieder des First Responder an die Schweigepflicht gebunden, so dass keinerlei Informationen zu Einsätzen nach Außen gelangen.

Der First Responder Gruppe der Feuerwehr Hurlach gehören derzeit 18 Feuerwehrangehörige an.

Die Ausbildung der First Responder ist dabei mindestens eine Sanitäter-Ausbildung, jedoch befinden sich mehrere Feuerwehrangehörige mit erweiterter Qualifikation, z.B. Rettungsassistent oder Rettungssanitäter darunter.

Nach der erfolgreichen Sanitätsausbildung durchlaufen die First Responder Anwärter noch zahlreiche Fortbildungen und Übungen, bevor sie aktiv am Dienst teilnehmen.

First Responder Feuerwehr Hurlach

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